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Schneewittchen und die sieben Zwerge
Nach einer Bearbeitung von Thomas Meuser
Eine Inszenierung von Thomas Meuser
Aufführung am 12.12.1993 in der Stadthalle zu Straelen
In Klammern () der Einlass

 
Hierzulande lebte einst eine Königin, die sich nichts sehnlicher wünschte, als ein Kind. Und als eines Tages, mitten im verschneiten Winter, die Königin am Fenster ihres Schlosses saß und nähte, da stach sie sich mit der Nadel in den Finger, und es fielen 3 Tropfen Blut in den Schnee.Und ewig rauschen die Gelder Weil das Rote im weißen Schnee so schön aussah, dachte sie bei sich: Hätte ich doch ein Kind, die Haut so weiß wie Schnee, die Lippen so rot wie Blut und das Haar so schwarz wie Ebenholz. Es dauerte nicht lange, da gebar sie ein Töchterlein, welches sie liebevoll Schneewittchen nannte. Doch leider starb die gute Königin bei der Geburt, und der König heiratete ein zweites Mal. Die Königin Famagusta, die nun Schneewittchens Stiefmutter wurde, war allerdings sehr böse und sehr neidisch auf alle die schöner waren als sie selbst. In den Gemächern ihres Schlosses verbarg sie einen geheimnisvollen Zauberspiegel, der sie stets in Ihrem Glauben bestärkte, dass sie die Schönste im ganzen Lande sei.
Die Jahre vergingen und Schneewittchen wuchs heran. Bald war es noch schöner als die Königin selbst. Als eines Tages ein fremder junger Prinz das Schloss betrat und die Königin darum bat, ihm Schneewittchen wegen seiner Schönheit zur Gemahlin zu geben, konnte die Königin ihren Hass nicht mehr verbergen, und sie beschloss, Schneewittchen zu töten. Sie schickte es mit dem Und ewig rauschen die GelderJäger in den Wald hinaus. Dort sollte er das schöne Mädchen umbringen. Der Jäger hatte Mitleid und tötete Schneewittchen nicht, ließ es stattdessen alleine im Wald zurück. Dort traf die Königstochter schließlich auf das kleine Häuschen der 7 Zwerge. Diese waren über die Anwesenheit von Schneewittchen höchst erfreut. Sie ließen es in ihrem Häuschen wohnen. Die Königin, die inzwischen von ihrem Zauberspiegel alles erfahren hatte, ging nun selbst in den Wald, um Schneewittchens Leben ein Ende zu bereiten. Mit einem vergifteten Kamm gelang es ihr zunächst nicht, denn die 7 Zwerge kamen rechtzeitig zu Hilfe und zogen ihn aus dem Haar der Königstochter. Als die Königin, als Bauersfrau verkleidet, mit einem vergifteten Apfel schließlich zu Schneewittchen kommt, hat sie Erfolg.
Der verliebte fremde Prinz konnte Schneewittchen nun bloß noch in einem gläsernen Sarg anschauen, der von den Und ewig rauschen die Gelder7 Zwergen bewacht wurde. Als einer der Zwerge schließlich beim Anheben des Sarges stolperte, fiel Schneewittchen das vergiftete Apfelstückchen wieder aus dem Mund, und es erwachte zu neuem Leben.Schließlich, nachdem die böse Königin endlich verbannt war, und alle Freunde sich im Schloss versammelt hatten - die 7 Zwerge natürlich auch - stand einer Hochzeit zwischen Schneewittchen und dem Prinzen nichts mehr im Wege. Wie auch in allen anderen Jahren zuvor, wird dieses 4. Märchen vom KLT Straelen wieder in einer sehr kindgerechten Fassung gespielt. Die Handlung wechselt stets zwischen dem Schloss der Königin und dem Zwergenhaus im Wald. Humor, Spannung und Zusammenspiel mit dem jungen, Publikum kommen auch in diesem Märchen auf ihre Kosten. Daher braucht das Märchen sich nicht hinter seinen Vorläufern zu verstecken.

Mitwirkende
Rolle/Funktion Darsteller
SchneewittchenMonika Gatzweiler
Königin FamagustaUlrike Domsalla
Jäger FlorianRolf-Ernst Senegacnik
Hoffriseur BarbutzPetra Senegacnik
Barbützchen, Barbutz GehilfeChristiane Bartsch
Prinz EdelmutAndre an Mey
RumpelpumpelHeike Eckner
HurrlibausManuela Hensen/
GescheiterleLinda Senegacnik
TrimpeleKim an Mey
TrampeleDaniel an Mey
StolperleViola Senegacnik
ButzeleDavid Brimmers
Hinter den Kulissen
SpielleitungThomas Meuser
SouffleuseNelli Bienefeld
Lieder, ChoreographieUlrike Domsalla
Technische LeitungBerthold Bordat
TonMicha El
RequisitenBritta Timmermanns
KostümeBritta Timmermanns
MaskeKathi Booten
LichtKulturring Straelen